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Hoffmann Neopac: Stellenabbau in Thun
Die Hoffmann Neopac AG streicht in Thun 37 Vollzeitstellen. Das Verpackungsunternehmen verlagert die Arbeitsstellen in die Niederlande, wie es am Dienstag mitgeteilt hat.
Gründe für die Verlagerung von insgesamt drei Dosenproduktionslinien seien der Verlust wichtiger Kunden in der Schweiz und die ungünstige Entwicklung des Euro-Wechselkurses. Diese belasten die Kosten am Standort Gwatt in Thun, wie das Unternehmen in einer Mitteilung schrieb.
Die 37 Vollzeitstellen werden voraussichtlich bis Ende Jahr abgebaut. Wie viele Mitarbeitende genau betroffen sein werden, konnte eine Sprecherin auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA nicht sagen. Bis zum 13. November läuft ein Konsultationsverfahren mit der Personalkommission, um Vorschläge und Ideen zur Milderung der Auswirkungen auf das Personal einzubringen.
Mit der Verlagerung der Stellen will Hoffmann Neopac die Wettbewerbsfähigkeit seiner Metallsparte sichern, wie es weiter hiess. 57 Mitarbeitende sollen in Thun weiterbeschäftigt werden und 11 Produktionsanlagen erhalten bleiben. Das Werk in Oberdiessbach und die weiteren auf die Tubenproduktion spezialisierten Tochtergesellschaften sind vom Stellenabbau nicht betroffen.
Hoffmann Neopac stellt Metall- und Kunststoffverpackungen her. Das Unternehmen betreibt sechs Produktionsstätten in Europa, den USA und Indien. Es ist auf die Pharma-, Kosmetik- und Konsumgüterindustrie spezialisiert. Das Unternehmen beschäftigt weltweit rund 1250 Mitarbeitende. (sda)
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